An der Kirchbürgerversammlung vom 25. März 2024 haben die Anwesenden mit grosser Mehrheit dem Projektierungskredit für die Innensanierung ihrer Pfarrkirche zugestimmt. Damit ist der Weg frei die Arbeiten für das Bauprojekt an die Hand zu nehmen.
Ziel ist es bis Ende Jahr ein ausgereiftes Sanierungsprojekt mit detaillierten Kosten zu haben und daraus einen Baukreditantrag für die Kirchbürgerversammlung im Frühjahr 2025 zu erarbeiten.
Zur Baugeschichte der Pfarrkirche Maria Magdalena
Als Kapelle (Filiale von Wil) u.a. 1423 erwähnt, 1775 zur Pfarrkirche erhoben. 1823-34 nach Plan von Heinrich Lüdner gegen Westen erweitert um ein an die Kapelle angefügtes, voluminöses Schiff.1964-65 renoviert, 1983 Aussenrenovation. 1998 / 99 Innenrestaurierung unter Leitung von Benito Boari.
Dreiteiliger Bau, bestehend aus dem Schiff (1832-34) mit vier Fensterachsen unter mächtigem Walmdach, der ehem. Kapelle (seit 1832-34 Altarhaus und Sakristei) sowie dem nördlich von ihr stehenden Glockenturm. In seinem Schaft Masswerkfenster des 15. Jahrhunderts (ehem. Schallöffnungen), nach Brandbeschädigung (1848) 1856 Bau des heutigen Glockengeschosses mit Uhrengiebel und achtkantigem Pyramidendach.
Innen Spiegeldecke mit Stichkappen, im stark eingezogenen Chor Tonnengewölbe. Am Chorbogen stuckierte Reliefs mit Darstellung der hl. (Nord) Maria Madgalena und (Süd) Johannes von Nepomuk. Hochaltar 1861 aus der Kirche Wertbühl TG, Hauptbild mit Herz Jesu um 1900.
Seitenaltäre aus der fürstäbtlichen Kapelle im Hof zu Wil. Hauptbild 1963 aus dem Kunsthandel erworben. Kanzel 1833 von Maximin Wirthensohn.